Freitag, 7. Juni 2024 — SPECIAL

Das alte Rheinland in Farbe

Eine historische Filmreise unter Anwesenheit des Autors Hermann Rheindorf und Gästen (tba)

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So haben Sie das alte Rheinland noch nie gesehen. Willkommen zu dieser faszinierenden Rheinreise durch die Geschichte, die über hundert Jahre zurückreicht. Mit den ältesten Filmaufnahmen, die es vom Rhein gibt, zum ersten Mal in einer aufwendig kolorierten Fassung.

 

Der Kölner Filmemacher Hermann Rheindorf hat die Filmraritäten aus aller Welt zusammen getragen und zu einem nie gesehenen Rausch der Bilder und Eindrücke arrangiert. Über 800 historische Filmszenen wurden für dieses einmalige Projekt in mehreren Bearbeitungsstufen eingefärbt. Dabei kam sowohl künstliche Intelligenz zum Einsatz, als auch das bewährte Koloristen-Team aus Georg von Kreisler, Rike Schmidt und Peter Dohr. Ein Gespann, das bereits mit „Das alte Köln in Farbe“ und „Köln nach dem Krieg in Farbe“ für Furore sorgte. Und Christian Brückner, einer der renommiertesten Sprecher unserer Tage, ist wieder mit von der Partie und erzählt die Geschichten hinter den atemberaubenden Bildern auf seine besondere Weise.

 

Die historische Filmreise führt uns in den spektakulärsten Abschnitt, den Vater Rhein zu bieten hat: Die rheinischen Metropolen Köln, Bonn, Koblenz, Wiesbaden und Mainz glänzen im Film in alter Pracht. Dazwischen liegt das romantische Rheintal, eine Landschaft wie im Märchen. Der mächtige Fluss, überragt von der größten Dichte an Ritterburgen weltweit, mit idyllischen Städtchen und mit Weinbergen soweit das Auge reicht. Und erst die Töchter des Rheins, als Werbemotiv die Illusion vom süßen Leben am Rhein schlechthin. An den Ufern des Rheins begegnen wir Fischern mit vollen Netzen, Wäscherinnen mit erstaunlicher Waschkraft, der Rhein ist Schwimmparadies im Sommer und komplett zugefroren ein Wintertraum. Auf dem Fluss treffen sich die alten und neuen Könige des Stroms: Gigantische Holzflöße treiben vorbei an riesigen Raddampfern mit bis zu acht Kähnen im Schlepp. Und mit den über 100 Ausflugsdampfern der KD kommen Millionen Schaulustige schon zur Kaiserzeit hier her. Doch die Ritterburgen wurden keineswegs als Touristenattraktion gebaut, sie bezeugen das Schicksal des Rheinlands als beispielloser Zankapfel der Geschichte.

 

All dies, die Schönheit, das Spektakuläre und die Tragik, wird in den bewegten Bildern wieder lebendig. Die Aufnahmen helfen uns zu verstehen, wie das Rheinland zu dem wurde, was es heute ist. Folgen wir also dem Ruf der Loreley: Gegen den Strom von Köln aus (Bergfahrt) und stromabwärts (Talfahrt) von Mainz.

 

Einlass: 19 Uhr | Gästetalk: ca. 20.45 Uhr | Filmstart: mit Einbruch der Dunkelheit

 

Eintritt: 15 € (inkl. VVK-Gebühr)

 

 

 

 

 

Über den Autor Hermann Rheindorf

Über 30 Dokumentationen zur Geschichte Kölns und des Rheinlands hat der Kölner Journalist und Filmemacher Hermann Rheindorf (58) in den vergangenen 20 Jahren veröffentlicht und mit DVDs und Kinoveranstaltungen in der gesamten Region ein großes Publikum erreicht. Für seine Verdienste um die regionale Geschichtserzählung wurde Rheindorf 2019 mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverband Rheinland (LVR) geehrt.

 

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